Die Idee eines Tablets (ohne Tastatur) ist natürlich nicht neu. Trotzdem hat die Ankündigung von Michael Arrington im Juli 2008 für beachtliche Resonanz gesorgt.
Er kündigte an, ein Web-Tablet bauen zu wollen. Dünn sollte es sein (das MacBook Air lässt grüßen), nur einen Knopf sollte es haben (das iPhone lässt ebenfalls grüßen) mit Linux als Betriebssystem und Firefox als Browser. Vielleicht noch Skype dazugepackt. Und das Ganze für 200,- USD. Die Idee fand großen Anklang. Hunderte User meldeten sich in den Kommentaren, dass sie so ein Gerät sofort kaufen würden.
Mittlerweile ist auf TechCrunch ein Prototyp vom sogenannten CrunchPad zu sehen. Und was man da sieht stimmt einen zuversichtlich:
- VIA Nano CPU
- 12“ Touchscreen
- eingebaute VGA-Kamera
- nur ein Bedienknopf
Natürlich gibt es noch Kinderkrankheiten, wie die schwache Akkulaufzeit von nur zwei Stunden und das (noch) schlechte LCD-Panel. Erstaunlich gut für einen Prototypen funktioniert die Eingabe auf dem Touchscreen.
Meine Vermutung lautet, dass Arrington mit diesem Gerät genau ins Schwarze treffen wird. Wie die Flut an Netbooks zeigt ist die Zeit reif für Ubiquitous Computing.
Sollten die Kinderkrankheiten ausgebessert sein entsteht bei mir sicherlich ein großer “Will-Haben-Faktor”.